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Nachhaltigkeit, klimaneutrale Wärme-/Energieversorgung, Wasser

Der Klimawandel ist mittlerweile an vielen Stellen spürbar. Die rechtlichen Anforderungen an Kommunen und auch die Erwartungshaltung der Bürger im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele (CO2-Reduzierung/Neutralität, Nutzung regenerativer Energien, Erhalt der Artenvielfalt, etc.) nehmen stetig zu. Den Kommunen kommt hier eine zentrale Bedeutung für die Zielerreichung als Initiator, Moderator und Umsetzer zu.

Position der ÜWG:

  • Wir sehen die Notwendigkeit, den aktuellen Status der Maßnahmen zum Klimaschutz und der CO2-Emissionen in der Gemeinde Pfaffing zu ermitteln (Klimabilanz, aktuell keine Daten im Nachhaltigkeitsbericht) und dann auf dieser Basis konkrete, messbare und verbindliche
    (Zwischen-)Ziele festzulegen.

  • Wir setzen uns dafür ein, dass bei allen relevanten Entscheidungen und Maßnahmen in der Gemeinde darauf geachtet wird, dass die anvisierten Klimaziele unterstützt werden. Dabei sollen auch gezielt auf der Basis von Einzelmaßnahmen sichtbare Zeichen gesetzt werden (z.B. Carsharing mit Elektroautos, Rathausdienstwagen, Trauerwald, Aufforstungen, Artenschutz auf Ausgleichs-/ Gemeindeflächen, Umweltaspekte bei Bauvorhaben). Zu überlegen ist, ob die Erreichung der Ziele durch einen Klimabeauftragten als Ansprechpartner sowie durch gezielte Weiterbildung der Gemeindemitarbeiter unterstützt werden kann.

  • Wir sehen uns in der Pflicht, die Wasserversorgung weiterhin in öffentlicher Hand zu betreiben.  Durch Wasserschutzzonen und Wasserverbünde mit anderen Gemeinden wollen wir unser sauberes Wasser schützen und für künftige Generationen sichern.

  • Wir betrachten die Pflicht zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung als Chance und setzen uns dafür ein, dass für die Gemeindebürger auch Nahwärmekonzepte als Alternative für eine CO2-neutrale Wärmeversorgung geprüft werden. Konkret soll beispielsweise diskutiert werden, ob die für den Kindergarten/Schulbereich bestehende Nahwärmeversorgung nicht auch auf die angrenzenden Siedlungsbereiche ausgedehnt werden kann. Gleiches gilt für die geplante Nahwärmeversorgung einiger Mehrfamilienhäuser in West-V.  

  • Wir fördern den Ausbau der Solarenergie-, wobei hier Dachflächen Vorrang gegenüber Freiflächen haben. Insbesondere werden wir prüfen, welche Gebäude der Gemeinde sich noch für den Ausbau der Solarenergie und die sinnvolle Nutzung des Solarstroms eignen. Dies schließt auch explizit die Nachfolgeregelung für das Bürgersolarkraftwerk auf dem Schuldach mit ein.

  • Wir sind aufgeschlossen gegenüber dem Thema Windenergie/Windrad, wenn im Rahmen der Windprüfungen im Gemeindegebiet hierfür ein wirtschaftlich geeigneter Standort ermittelt wird und vertreten das auch gegenüber den Gemeindebürgern. Ziel muss dabei sein, ein solches Vorhaben in Verbindung mit einer Bürgerbeteiligung zu organisieren (Win-Win-Situation).

  • Wir treten dafür ein, dass eine stetige Versiegelung von Flächen vermieden, der Artenschutz beachtet und die Regenwassernutzung durch Zisternen gefördert wird.

2.Leben im Alter

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