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Ortsentwicklung, Wohnsituation, Flächenverbrauch

Bezahlbarer Wohnraum und Schaffung von Wohneigentum in der Heimatgemeinde sind ein großes Bedürfnis für viele Familien und Gemeindebürger. Der bisher primär verfolgte Ansatz, immer wieder neue Baugebiete für Einfamilienhäuser mit Garten auszuweisen, wird zwangsläufig so in der Zukunft nicht mehr realisierbar sein. Im Hinblick auf den zunehmenden Flächenverbrauch, dem verantwortlichen Umgang mit knapper werdenden Ressourcen, dem Anstieg der Grundstückspreise und nicht zuletzt dem Generationswandel in der Gesellschaft müssen neue/alternative Lösungen hinsichtlich der Wohnraumbeschaffung entwickelt werden.

Position der ÜWG:

  • Wir schaffen künftig attraktive Wohnungsangebote für Familien und Bürger der Gemeinde, die zur jeweiligen Lebenssituation passen. Hierzu planen wir auch verstärkt kleinere Wohnungen (sowohl für Junge als auch Ältere).

  • Wir achten bei der Vergabe von Baugrundstücken nicht auf Schnelligkeit, sondern auf Nachhaltigkeit, um längere Zeit ein Angebot für ortsansässige Bürger sicherzustellen. Dabei setzen wir uns für ein Wohnbaumodell ein, das einheimische Bürger vorrangig berücksichtigt und dabei insbesondere soziales Engagement sowie ehrenamtliche Aktivitäten würdigt. Außerdem werden wir ein Erbpachtmodell als Alternative zum Grundstückskauf schaffen.

  • Wir setzen uns dafür ein, dass Wohnraum durch Nachverdichtung in den bestehenden Siedlungsbereichen entsteht und bisher ungenutzte Flächen unbürokratisch einer neuen Nutzung zugeführt werden.

  • Wir werden mit Baugrundstücken und Gebäuden, die im Einfluss der Gemeinde stehen, sozialen Wohnungsbau bzw. bezahlbare Mieten für Gemeindebürger sicherstellen. Konkret kann das bedeuten, dass die Gemeinde Wohnraum für Vermietung finanziert (evtl. Baugenossenschaft) und sich damit nachhaltig die Möglichkeit erhält, die Wohnraumvergabe gemäß sozialen Kriterien zu steuern.

  • Wir sehen konkret die Mehrfamilienhäuser im Baugebiet West-V als Chance, durch Einfluss auf Baukonzept und Vergabeprozess alternative, bezahlbare Wohnangebote für Gemeindebürger zu schaffen:

    • Wohnraum für junge Leute, die im Gemeindegebiet bleiben wollen, aber keine Möglichkeit haben, selbst zu bauen/kaufen

    • oder als Angebot für Senioren, die sich für einen Wechsel in eine kleinere Wohnung interessieren und dafür bisher genutztes Wohneigentum für junge Familien verfügbar machen würden.

  • Wir setzen uns für den Erhalt und die Weiterentwicklung der notwendigen Infrastruktur (insbesondere Kindertagesstätten/Kindergarten, Grundschule, Nahversorgung, Arzt, Bank, Apotheke) ein und stehen zu einem umweltverträglichen Wachstum der Gemeinde.

1.Ortsentwicklung, Wohnsituation, Flächenverbrauch

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